Aji Amarillo

Aji Amarillo Chili

Die Chilisorte Aji Amarillo – scharf und aromatisch

Aji Amarillo ist eine Chilisorte, die in Südamerika beheimatet ist und insbesondere in der peruanischen Küche eine wichtige Rolle spielt. Die Pflanze gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und ist mit Paprika und Tomaten verwandt.

Die roten oder gelben Schoten können zwar sehr scharf sein, enthalten aber auch viele gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Capsaicin und Carotinoide. Insbesondere Capsaicin kann sich positiv auf die Gesundheit auswirken und zum Beispiel entzündungshemmend und schmerzstillend wirken. Siehe: Schmerzlinderung durch Chili Schärfe.

Die besten Erntezeiten für Aji Amarillo sind von Juli bis Oktober. Wer die Chilisorte selbst anbauen möchte, sollte im Frühling damit beginnen und die Jungpflanzen dann nach den letzten Frösten ins Freie setzen.

Aji Amarillo ist als scharfe Würze in vielen chilihaltigen Gerichten zu finden, aber auch als Dip oder Sauce schmeckt sie hervorragend.

Wie scharf ist Aji Amarillo?
Der Schärfegrad wird auf der Scoville-Skala gemessen und liegt bei etwa 30.000 – 50.000 Scoville-Einheiten.

Geschmacklich vereint sie eine angenehme Schärfe mit einer fruchtig-süßen Note. Die Schoten haben eine längliche Form und eine glänzende Haut und sind gelblich orange.

Die Chilisorte stammt ursprünglich aus Peru und wird dort seit Jahrhunderten angebaut. Sie ist eng verwandt mit der Chilisorte „Aji Limo“, die ebenfalls in der peruanischen Küche häufig Verwendung findet.

Zubereitung und Verwendung

Aji Amarillo lässt sich auf verschiedene Arten zubereiten und genießen. Eine Möglichkeit ist es, die Schoten zu einem Dip zu verarbeiten. Dafür einfach die Chilis entkernen und mit Frischkäse, Joghurt oder saurer Sahne vermengen. Natürlich kann auch mit den Zutaten variiert werden, um den Dip ganz nach eigenem Geschmack abzuschmecken.

Wer die Chilisorte selbst anbauen möchte, kann die Samen einfach online bestellen oder aus frischen Schoten entnehmen und trocknen lassen. Getrocknete Chilis können dann in Pulverform verwendet oder auch in Öl eingelegt werden.

Ein klassisches Rezept aus Peru ist die „Papa a la Huancaína“, bei der Pellkartoffeln mit einer Sauce aus Aji Amarillo, Käse, Zwiebeln, Knoblauch und Milch serviert werden.

Wer es lieber fleischhaltig mag, kann die Chili auch als Marinade für Hühnchen, Lamm oder Rind verwenden. Dabei sollte man jedoch aufpassen, dass die Schärfe nicht zu intensiv wird.

Ähnliche Chilisorten wie Aji Amarillo?

Chilisorten, die Aji Amarillo ähneln, sind zum Beispiel Aji Limo, Aji Cito und Aji Cristal.

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