Chili Erde

Die richtige Erde ist entscheidend für das erfolgreiche Anbauen von Chili-Pflanzen. In diesem Artikel erfährst du, welche Faktoren bei der Auswahl der Chili-Erde wichtig sind und wie du die optimale Umgebung für das Wachstum deiner Pflanzen schaffen kannst.

Was ist Chili-Erde?
Chili-Pflanzen haben spezifische Anforderungen an Bodenbeschaffenheit, Nährstoffe und pH-Wert, die das Wachstum und die Fruchtbildung beeinflussen. Die richtige Chili-Erde sorgt für eine gute Drainage, ausreichende Nährstoffversorgung und ein angemessenes Feuchtigkeitsniveau, um optimale Bedingungen für das Gedeihen deiner Pflanzen zu schaffen. Ich nutze die Chili-Erde, die ich im folgenden verlinkt habe.

Gute Chili-Erde für deinen Chili Anbau:

Die richtigen Nährstoffe in der Erde

Chilis benötigen eine ausgewogene Nährstoffversorgung, um kräftig zu wachsen und reichlich Früchte zu tragen. Stickstoff, Phosphor und Kalium sind die Hauptnährstoffe, die für das Wachstum benötigt werden. Zusätzlich benötigen Chili-Pflanzen Mikronährstoffe wie Magnesium, Calcium und Eisen. Eine gute Chili-Erde sollte bereits einen Teil dieser Nährstoffe enthalten. Im Laufe der Wachstumsphase kannst du organische oder mineralische Dünger verwenden, um die Nährstoffversorgung sicherzustellen. Solltest du zu viel oder zu wenig Nährstoffe haben, kann es zu einer Verfärbung der Blätter kommen. Dafür haben wir dir eine Anleitung zusammengestellt, sodass du schnell die Ursachen und Lösungen für Chili gelbe Blätter herausfinden kannst. Ich nutze spärlich aber regelmäßig diesen Flüssigdünger *LINK*

Drainage und Belüftung gegen Schimmelbefall

Chili-Pflanzen benötigen einen gut durchlässigen Boden, der Staunässe vermeidet, da dies zur Wurzelfäule führen kann. Eine gute Belüftung fördert die Sauerstoffzufuhr zu den Wurzeln und unterstützt ein gesundes Wachstum. Eine Mischung aus hochwertiger Blumenerde, Kompost, Kokosfasern oder Perlite kann eine gute Drainage und Belüftung gewährleisten.

Optimaler pH-Wert deiner Erde

Chili-Pflanzen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Der pH-Wert beeinflusst die Verfügbarkeit von Nährstoffen im Boden und das Wachstum der Pflanzen. Du kannst den pH-Wert deiner Chili-Erde mit einem pH-Testkit überprüfen und bei Bedarf mit Kalk oder saurem Torf anpassen.

Empfohlene Erden

Spezielle Chili Erde: Diese Erde wurde entwickelt, um optimale Bedingungen für das Wachstum und die Fruchtbildung von Chili-Pflanzen zu gewährleisten.

Bio-Tomatenerde mit viel Nährstoffen: Diese Erde hat ein deutlich besseres Preis/Leistungs- Verhältnis und ausreichend Nährstoffe für eine gelungene Chili-Zucht mit. Button zur Produktseite auf Amazon:


Anzuchterde für Chili-Sämlinge

Für die Anzucht von Chili-Sämlingen ist es ratsam, spezielle Chili Erde zu verwenden, die sterilisiert und nährstoffarm ist. Dies reduziert das Risiko von Krankheiten und Schädlingen und fördert ein gesundes Wurzelwachstum. Sobald die Sämlinge kräftiger geworden sind und mehrere echte Blätter entwickelt haben, kannst du sie in die endgültige Chili-Erde umtopfen. Wenn du dir bez. des Timings beim Aussaat, Anpflanzen etc. unsicher bist, lese dir doch meinen Artikel über Den richtigen Zeitpunkt der Chilipflanzen Aussaat durch.

Achtung!

Achte auf richtiges Gießen, ansonsten führt es schnell zu Schimmelbefall.

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Anzuchterde und ihre Nährstoffe

Als Anzuchterde würde ich eine torfhaltige nährstoffarme Erde empfehlen. Unterscheide am besten nicht nach Chilisorte. Jiffy Torfquelltöpfchen eignen sich hierfür gut. Diese Töpfen quellen nach der Zugabe von Wasser auf und bieten den Keimlingen ausreichend Schutz. Ein Video zu den Jiffy Töpfchen findest du hier.

Sobald die Keimlinge ihre Köpfen aus dem Substrat stecken und die ersten zwei Blattpaare sichtbar sind, kann pikiert werden. D.h. die Sätzlinge voneinander trennen und aussetzen. Nun müssen die Pflanzen wachsen und benötigen ausreichend Nährstoffe. Diese bekommen sie durch beispielsweise Tomatenerde. In günstiger Erde aus dem Baumarkt wächst Chili auch. Allerdings kann dadurch der Ertrag variieren oder der Pflegeaufwand steigen. Gerne mag die Chili einen heterogenen Boden, der nicht allzu fest bzw. zu fein ist. Die kann beispielsweise durch den  Zusatz von Blähton erreicht werden.

Erde aus dem Baumarkt kann (in seltenen Fällen) Schädlingsbefall aufweisen. Ist es dir schon einmal aufgefallen wie unglaublich Schwer die Säcke sind? Das liegt hauptsächlich am Wassergehalt. Feuchte Erde ist ein guter Nährboden für Schädlinge und besonders bei der falschen Lagerung (zu warm oder bei beschädigten Säcken) kann es zu Befall kommen. Im Optimalfall beträgt der pH-Wert des Substrats bei circa 6,5.

Mehr Tipps unter: Chili Pflege

2 Kommentare zu „Chili Erde“

  1. Pingback: Chilipflanzen Umtopfen / Der richtige Topf für deine Chilis – chili-zucht.de

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