Naga Viper Chili – Eine der schärfsten Chilisorten der Welt
Die Naga Viper Chili ist eine Chilisorte, die sich durch ihre extreme Schärfe auszeichnet. Sie war 2011 kurzzeitig die schärfste Chili der Welt im Guinness-Buch der Rekorde und ist immer noch eine der schärfsten Chilisorten der Welt.
Sind Naga Viper Chilis gesund?
Naga Viper Chilis sind sehr gesund. Sie sind reich an Vitaminen, insbesondere Vitamin C, und Mineralstoffen. Darüber hinaus enthalten sie Capsaicin, eine Verbindung, die nicht nur für die Schärfe verantwortlich ist, sondern auch entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften hat.
Wann Naga Viper Chilis ernten und pflanzen?
Die Samen der Naga Viper Chilis sollten zwischen Februar und April in gut durchlässige Erde gesät und an einem warmen Ort mit viel Licht platziert werden. Nach den letzten Frösten, meist zwischen Mai und Juni, können die Pflanzen dann ins Freie gepflanzt werden. Die Ernte erfolgt, sobald die Schoten eine leuchtend rote Farbe angenommen haben, was in der Regel zwischen August und Oktober der Fall ist. Siehe: wann Chilis ernten?
Sind Naga Viper Chilis scharf und wie scharf sind sie?
Ja, Naga Viper Chilis sind extrem scharf. Sie erreichen auf der Scoville-Skala, die zur Messung der Schärfe von Chilischoten verwendet wird, Werte von über 1,3 Millionen Scoville-Einheiten. Damit gehören sie zu den schärfsten Chilisorten der Welt.
Wonach schmeckt Naga Viper Chili und wie sieht sie aus?
Die Naga Viper Chili hat trotz ihrer extremen Schärfe einen fruchtigen, fast süßlichen Geschmack. Die Schoten sind etwa 7 bis 8 Zentimeter lang, spitz zulaufend und haben eine glänzende, leuchtend rote Farbe.
Woher stammt Naga Viper Chili?
Die Naga Viper Chili ist eine Hybridzüchtung und wurde in Großbritannien von Chili-Züchter Gerald Fowler entwickelt. Sie ist eine Kreuzung aus drei verschiedenen Chilisorten: Naga Morich, Trinidad Scorpion und Ghost Chili. Der Name „Naga“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Schlange“. Es ist auch der Name einer Gruppe von indischen Volksstämmen aus dem Nordosten Indiens, einer Region, die für ihre scharfen Chilis bekannt ist.
Naga Viper Chili Dip und Rezept
Ein scharfer Dip mit Naga Viper Chili kann mit folgenden Zutaten zubereitet werden:
- 1 Naga Viper Chili
- 200 g Frischkäse
- 1 Knoblauchzehe
- Salz und Pfeffer
Zubereitung: Die Naga Viper Chili entkernen und fein hacken. Den Knoblauch schälen und ebenfalls fein hacken. Frischkäse, Chili und Knoblauch in einer Schüssel vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren den Dip für einige Stunden im Kühlschrank ziehen lassen, damit sich die Aromen optimal entfalten können.
Naga Viper Chili Samen, zubereiten und trocknen
Die Samen der Naga Viper Chili können in spezialisierten Online-Shops oder Gartencentern erworben werden. Beim Umgang mit den Samen und den frischen Chilis sollte immer Vorsicht geboten sein, da der Kontakt mit Haut und Augen brennende Reizungen verursachen kann. Die getrockneten Schoten der Naga Viper Chili können zu Pulver gemahlen oder ganz verwendet werden. Zum Trocknen können die Schoten entweder an der Luft getrocknet oder bei niedriger Temperatur im Backofen gedörrt werden.
Naga Viper Chili Pulver und Einlegen
Um Naga Viper Chili-Pulver herzustellen, werden die getrockneten Schoten in einem Mörser oder einer Gewürzmühle fein gemahlen. Das so hergestellte Pulver sollte in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden, um das Aroma zu erhalten. Auch das Einlegen der Naga Viper Chilis ist eine beliebte Methode, um die Schoten haltbar zu machen und ihren einzigartigen Geschmack zu konservieren. Hierfür eignen sich Rezepte für eingelegte Chilis, bei denen die Schoten in einer Mischung aus Essig, Salz und Gewürzen eingelegt werden.
Die Naga Viper Chili ist eine faszinierende Chilisorte, die eine extreme Schärfe mit einem angenehmen, fruchtigen Geschmack kombiniert. Ihre Vielseitigkeit in der Küche und ihre gesundheitlichen Vorteile machen sie zu einer wertvollen Zutat für alle, die es gerne scharf mögen. Dennoch sollte beim Umgang mit dieser Chilisorte stets Vorsicht geboten sein, da ihre extreme Schärfe zu Haut- und Augenreizungen führen kann.